Über uns

Anni
Christian

Wir heißen Anni und Christian und lieben das Reisen, das Kennenlernen neuer Kulturen und das Entdecken des Unbekannten.

Unsere Leidenschaft hat uns schon an diverse Orte der Welt getragen. Welche Länder/Städte wir bereits bereisten erfahrt ihr hier.

Wir wohn(t)en in einer gemütlichen 2-Raum-Wohnung in Erfurt, haben den gleichen Job und gehen seit 2013 gemeinsam durch’s Leben. Bei unserem Arbeitgeber haben wir eine Auszeit von 1 Jahr und 5 Monaten beantragt. Diese Auszeit möchten wir nutzen, um nicht weiter auf der Stelle zu treten. Sowohl körperlich als auch im Kopf.

Wie kommen wir auf die Idee, eine solche Auszeit zu nehmen?

April 2015 – Wir sind mittlerweile einen Monat durch Vietnam gereist, es war unsere zweite größere gemeinsame Reise. Es ist spät abends, morgen sollte unser Flieger zurück nach Deutschland gehen. In drei Tagen säßen wir wieder an unserem Arbeitsplatz. Nun sitzen wir zusammen in Hanoi am Hoan-Kiem-See, mit ziemlich viel Wehmut, schweigend, nachdenklich. „Stell dir doch mal vor, wir könnten das länger als nur einen Monat machen, es gibt so viel mehr zu erleben, als uns der bisherige Alltag bietet.“ sagte ich zu Anni. Sie stimmte ohne mit der Wimper zu zucken zu und meinte „Klar, warum auch nicht?!“. In den folgenden Monaten drehte sich alles nur um dieses eine Thema…und dreht es sich bis heute.

Wie entstand unser Blog-Name?

Lange haben wir überlegt, wie wir unsere Reise beschreiben könnten. Und das war gar nicht so einfach! „Losreis(s)er“ symbolisiert , dass wir nicht einfach so in die Ferne (los)reisen wollen. Diese Reise soll nicht als kurze Erholung dienen, um dann seinen Alltag wieder in vollem Umfang aufzunehmen, sich wieder zu fügen und dem alten Trott zu verfallen. Wir reißen uns aus dem Alltag, altem Denken, alten Gewohnheiten, unserem alten Leben. Wir sind uns jetzt bereits sicher, dass uns die Reise verändern wird. Man lernt immer durch Erfahrungen, ganz gleich, ob es eine gute oder eine schlechte Erfahrung war…

Warum 1 Jahr und 5 Monate?

Unser Traum war es immer 1 Jahr im Ausland verbringen zu dürfen. Wir wollen uns keinen unnötigen Stress machen und nach Herzenslust reisen. Und Stress beginnt im Kopf, wenn man gezwungen ist, sich rechtzeitig um eine neue Bleibe, das Auto, den Verwandtenbesuch, sonstige Behördengänge und und und zu kümmern. 1 Jahr reisen, 3 Monate Reise-Puffer (man weiß ja nie, wo es wen wann wie lange hinzieht) und 2 großzügige Monate sich wieder an die deutsche Mentalität zu gewöhnen (oder gewöhnen zu müssen?!). Für’s Erste sollte das klargehen, denn es bleibt mit Sicherheit nicht die letzte Reise.

Was passiert mit unserer Wohnung?

Wir haben unsere Wohnung gekündigt und uns von allem getrennt, was sich über die Jahre so ansammelt. Unnötige Konsumgüter, „die man vielleicht nochmal braucht“. Es macht dich frei, frei im Kopf, du lässt los, du reis(s)t dich los. Du stehst täglich vor deinem Kleiderschrank und weißt nicht, was du heute anziehst? Lass los! Und du löst obendrein ein Luxus“problem“ der heutigen Gesellschaft. Deine Wohnung ist voller Dekokram und noch mehr versteckt sich in einem deiner vielen Schränke, die lagern, was man vielleicht 1x im Jahr rausholt? Lass los! Es wird einem vorgelebt immer mehr und mehr von allem haben zu müssen, um mithalten zu können! Aber muss man das wirklich? Erfüllt das wirklich sein Leben? Muss man wirklich mit 30 Haus und Kind haben? Wir sind der Meinung, dass man das nicht muss, um einfach Teil der Gesellschaft zu sein. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, minimalistisch zu leben.

Wie sieht unser „Plan“ aus?

Dieser Part bleibt absichtlich unbeantwortet! Wir sprechen auch keinesfalls von einer Weltreise. Es gibt kein Ziel, keine Route, kein Must-See.

Wir hatten schon einige Gedanken im Kopf, wo die Reise starten sollte, welche aber wieder verworfen wurden. Es gibt für uns keine „besonderen“ Orte oder Länder auf der Welt, die wir unbedingt mal gesehen haben müssen. Wir bleiben dort wo es uns gefällt, so lange es die Umstände zulassen, und gehen weiter wann und wohin es uns zieht. Was spricht dagegen, 3 Monate an ein und der selben Stelle zu bleiben, wenn wir uns dort wohlfühlen und nicht den Drang verspüren weiterzureisen? Was spricht dagegen nach unserer Reise sagen zu können, wir waren „nur“ in 3 Ländern? Es geht nicht darum Länder abhaken zu können! Es geht darum frei zu sein, vor allem aber im Kopf! Die Zeit wird uns tragen, und keiner weiß wohin. Lassen wir uns überraschen.